
Doch es gibt Alternativen:
Die von Vögler Classic Cars bis ins Detail restaurierten Bullis aus brasilianischer Produktion.
Einige alte Hasen der Szene mögen die Nase rümpfen, gilt bei manchen der Brasilien-VW doch nur als „billige Kopie“. Diese Einstellung ist jedoch komplett unbegründet.
Das Vorurteil schlechter Verarbeitung weißt Seniorchef Hans-Günther Vögler entschieden von sich. Und er muss es wissen, hat er doch als junger Werkstattmeister an unzähligen Bullis sein Handwerk gelernt.
Bereits seit Anfang der 50iger Jahre feierte der Bulli auch in Brasilien seinen Siegeszug und ab 1957 wurde der Bulli vollständig in Sao Paulo produziert. Auch wenn die Modellentwicklung in Südamerika etwas anders verlief, als in Deutschland, das bewährte Chassis (bisweilen nur ohne Heizluft-Rohr) gleicht genauso dem deutschen Modell, wie Motor, Lichtanlage und Aufbau.

In Deutschland fand bereits 1967 der Modellwechsel zum T2 statt, in Brasilien wurde dagegen noch bis März 1976 der T1 weiter produziert. Heute besonders beliebt sind die seit 1963 produzierten Busse, da diese, wie der Samba, über 15 Seitenfenster und der charmanten Eckverglasung am Heck verfügen.
Für im Vergleich günstige 45.000 € ist der erste T1 Bulli aus der Vögler Classic Cars Werkstatt zu haben. Komplett restauriert, inkl. TÜV und H-Kennzeichen und vielen Sonderteilen. Dabei muss man schon sehr genau hinsehen, um einen Unterschied zum deutschen T1 zu finden.
Da es in Brasilien auch keine winterlichen Salz-Exzesse gibt, war dieser Bulli auch schon vor der Restauration so rostfrei, wie man es von keinem deutschen Modell mehr erwarten kann.