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Die 12 größten Mythen über Elektroautos - Stimmen diese wirklich?

Durch die latente Angst vor Neuem und ungerechtfertigten Vorurteilen aufgrund von Halbwissen erscheint die Elektromobilität für viele Autofahrer in einem schlechten Licht. Dabei steht das Elektroauto für eine saubere, zukunftsorientierte Mobilität. Hier die häufigsten Mythen zum Thema E-Mobilität:

Foto: © Fotolia.de #167143891 | Urheber: Thomas Reimer

 

Mythos 1 - "Kann sich keiner leisten!"

Kostenpunkt Elektroauto: Das E-Auto kann so günstig sein wie ein vergleichbarer Diesel.

Attraktive Elektroautos werden zunehmend erschwinglich. So sind zum Beispiel die Kosten für eine Batterie in den letzten zehn Jahren um rund 80 Prozent gesunken. Volkswagen bringt mit dem ID.3 ein Elektroauto auf die Straße, das genauso viel kosten wird wie ein vergleichbarer Golf TDI. Hinzu kommen häufig noch staatliche Kaufprämien. Darüber hinaus sind die laufenden Kosten des Elektroautos niedriger. Denn: Strom kostet weniger als Benzin oder Diesel, die fälligen Steuern sind gering und die Kosten für Service und Wartung sind im Vergleich zu konventionell betriebenen Fahrzeugen spürbar kleiner. Wenn man sich die sogenannten „Total Cost of Ownership “ anschaut – also alle Kosten zusammen –, dann wird das Elektroauto für immer mehr Menschen zu einer Anschaffung, die sich lohnt.

Elektroautos sind viel zu teuer

Tatsächlich kosten die meisten E-Autos in der Anschaffung etwas mehr als das Vergleiche Modell mit Verbrenner-Motor. Dagegen stehen aber deutliche Einsparungen im Alltag:

  • Deutlich geringere Kosten bei Wartung und Service, da die Technik bis auf Bremsen, Klimaanlage und Scheibenwasser wartungsfrei ist.

  • Die Stromkosten pro Kilomenter liegen bei etwa 30% der Spritkosten pro Kilometer

  • Die E-Mobilität profitiert von zahlreichen steuerlichen Vorteilen (keine Normverbrauchsabgabe, keine motorbezogene Versicherungssteuer, Wegfall des Sachbezugs und die Vorsteuerabzugsfähigkeit bei allen Elektrofahrzeugen

Auch ist damit zu rechnen, dass bei steigender Nachfrage die Kosten für die Batterien noch weiter fallen und die E-Autos in absehbarer Zukunft sogar günstiger zu produzieren sein werden, als die konventionellen Autos von heute.

Mythos 2 - "Es gibt zu wenig Ladestationen."

Lademöglichkeiten: Die Anzahl der Stromladestellen wächst rasant.

Die Anzahl der Stromladestellen wächst rasant. Schon heute gibt es mehr als 17.400 öffentliche Ladepunkte in Deutschland – und es werden täglich mehr. Supermärkte, Hotels und Parkhausbetreiber schaffen Ladesäulen für ihre Kunden, Unternehmen tun das Gleiche für ihre Mitarbeiter. Mit der Volkswagen We Charge Ladekarte können Kunden künftig europaweit an rund 100.000 Stationen Strom bekommen. Übrigens kann ein Elektrofahrzeug auch an jeder professionell installierten Haushaltssteckdose mit kleiner Leistung langsam nachgeladen werden. Interessant ist: Rund 70 Prozent aller Ladevorgänge finden zu Hause oder am Arbeitsplatz statt, womit sich das Tanken unterwegs oft erübrigt.

Mythos 3 - "Das Laden dauert ewig!"

Ladedauer: Schon heute sorgen High-Power-Ladestationen für kurze Wartezeiten.

Tatsächlich muss man ein E-Auto gar nicht so häufig schnell aufladen, wie man meint. Rund 70 Prozent aller Ladevorgänge finden zu Hause oder bei der Arbeit statt, man startet also schon mit einem voll aufgeladenen Fahrzeug. Und wenn es auf längeren Fahrten doch mal schnell gehen muss, dann geht auch das: Mit seiner Schnellladefähigkeit kann der ID.3 mit maximal 100 bis 125 Kilowatt Leistung geladen werden, das entspricht bei einer 30-minütigen Autobahnpause Strom für rund 260 km (WLTP). Und der Ladevorgang selbst ist ganz einfach: So zeigen App und Fahrzeug nicht nur den Weg zur nächsten freien Ladestation, sondern auch die verschiedenen Steckervarianten vor Ort. Fest steht: Die Entwicklung schreitet mit großen Schritten voran und erleichtert von Tag zu Tag den Umgang mit Elektroautos.

Mythos 4 - "Damit komme ich niemals nach Italien"

Reichweite: Das Elektroauto schafft auch lange Strecken.

Das Reichweiten-Problem ist längst gelöst: Mit den neuen Elektroautos sind inzwischen Reichweiten von bis zu 550 Kilometern möglich. Auch die Lade-Infrastruktur wird – gerade an Autobahnen und Fernstraßen – immer besser. Deutschlandweit gibt es heute schon rund 2.000 öffentliche Schnellladepunkte, an denen das E-Auto binnen weniger Minuten aufgeladen werden kann. Allein IONITY – ein Joint Venture der deutschen Autobauer – baut entlang Europas Autobahnen derzeit alle 120 Kilometer eine High-Power-Charging-Station auf. Selbstverständlich wird das Ladenetz in den kommenden Jahren weiter wachsen.

Die Reichweite ist viel zu gering

Die meisten Autofahrer erwarten eine wesentlich höhere Reichweite als sie im Alltag tatsächlich benötigen würden. So liegen laut einer Studie der Klima- und Energiefonds und der VCÖ 94% aller Autofahrten unter 50km.

Und wie komme ich nach Italien in den Urlaub?

Zum einen wird die Ladeinfrastruktur immer weiter ausgebaut und ist schon heute besser, als allgemein angenommen, zum andern stellt Ihnen Volkswagen in den ersten zwei Jahren nach dem Kauf eines VW E-Fahrzeuges für Ihre Urlaubsfahrt bei Bedarf auch für bis zu 30 Tage kostenlos einen Ersatzwagen für Ihre Reise zur Verfügung.

Mythos 5 - "Strom? Viel zu gefährlich!"

Sicherheit: E-Autos bieten genauso viel Sicherheit wie konventionelle Autos.

Elektroautos garantieren ein Höchstmaß an Sicherheit – so wie alle Fahrzeuge, die in Deutschland und Europa zugelassen werden. Sowohl die Brandgefahr als auch das Stromschlag-Risiko werden durch spezielle Sicherheitssysteme vermieden. Bei einem Unfall wird der Stromfluss der Batterie zum Beispiel sofort unterbrochen. Zudem ist die Batterie bei Volkswagen in einem großen, crashsicheren Block im Unterboden verbaut und so vor Deformationen geschützt. Tests des ADAC haben wiederholt gezeigt, dass das Risiko eines Brandes bei E-Autos genauso gering ist wie bei Verbrennern. Der Ladevorgang ist jederzeit völlig unbedenklich und kann auch bei Regen problemlos durchgeführt werden.

Die Akkus von Elektroautos fangen schnell Feuer und explodieren

Ein modernen Akku ist sicherer als ein gefüllter Benzintank.
Zum Vergleich: Zur Zeit kommen umgerechnet auf eine Milliarde gefahrener Kilometer zwei Brände von Elektroautos, jedoch 90 Brände von Verbrennermodellen.
Allein in Deutschland brennen im Schnitt über 40 konventionelle Autos pro Tag, in der Öffentlichkeit werden jedoch nur die bisher weltweit(!) insgesamt 20 Brände von E-Autos wahrgenommen.

Mythos 6 - "Unser Klima schützt das nicht."

CO2: Elektroautos haben die beste Klimabilanz aller Antriebsarten.

Elektroautos sind ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Im Vergleich zu Dieselfahrzeugen oder Benzinern verursachen sie deutlich weniger CO2. Das gilt selbst dann, wenn man die Produktion mit einberechnet. Konkret: Ein Golf TDI kommt über Lebenszyklus auf durchschnittlich 140 g CO2 /km, der e-Golf mit dem EU-Strommix auf 119 Gramm. Auch im Vergleich zu mit Wasserstoff und eFuel (synthetischer Kraftstoff) betriebenen Fahrzeugen schneidet das Batterie-Auto gut ab. In den kommenden Jahren wird dieser Umweltvorteil immer bedeutender, da in allen großen Märkten immer mehr Grünstrom ins Netz eingespeist wird. E-Autos werden dadurch ganz automatisch zunehmend mit regenerativer Energie geladen. Volkswagen geht noch einen Schritt weiter – und macht mit dem ID.3 erstmals ein Auto bilanziell komplett CO2-neutral. Der ID.3 wird damit zu einem Vorreiter für nachhaltige Mobilität.

Die Zukunft gehört der Brennstoffzelle

Das „Wasserstoffauto“ ist genau genommen auch ein Elektroauto – nur mit einem schlechterem Wirkungsgrad, da 75% der Energie durch die Herstellung verloren gehen.
Zurzeit wird der Großteil des verfügbaren Wasserstoffs aufwändig aus Erdgas hergestellt. Ein Prozess, der soviel Strom benötigt, dass ein Wasserstoff-Auto beim CO2-Ausstoß sogar schlechter abschneidet, als ein moderner Diesel.

Mythos 7 - "Das verkraftet unser Stromnetz nicht."

Strom: Eine sichere Energieversorgung ist auch mit E-Autos garantiert.

Verkraftet das deutsche Stromnetz einen Boom bei E-Autos? Die Antwort lautet: Ja. Seriöse Studien kommen zu dem Ergebnis, dass selbst Millionen zusätzlicher Elektroautos keine Auswirkungen auf das deutsche Stromnetz hätten. Der Jahresstromverbrauch in Deutschland liegt bei rund 520 Terawattstunden. Eine Million E-Autos brauchen im Jahr rund 2,4 Terrawattstunden – also gerade mal 0,5 Prozent des Gesamtbedarfs. Für das heutige Stromnetz ist das absolut verkraftbar. Außerdem produzieren wir in Deutschland derzeit mehr Strom, als wir brauchen. Übrigens: Das E-Auto-Land Norwegen zeigt schon heute tagtäglich, dass man sich über die Stromversorgung keine Sorgen machen muss.

Wir produzieren nicht genug (Öko-)Strom für Millionen von E-Autos

Selbstverständlich steigt der Stromverbrauch, wenn alle Autos nur noch elektrisch fahren - allerdings nur im einstelligen Prozentbereich.
Durch den deutlich höheren Wirkungsgrad der Elektroautos wird der Gesamtenergieverbrauch sogar etwas sinken. So können E-Autos wunderbar den zur Zeit überflüssigen Strom, der Nachts durch Wind- und Wasserkraftwerke produziert wird, nutzen. Auch die Selbstversorgung durch die eigene Photovoltaik-Anlage wird für viele E-Mobilisten noch interessanter.
Kurz: Der Ausbau der erneuerbaren Energien schreitet (auch in Zukunft) schneller voran, als die Anzahl der Elektroauto-Neuzulassungen.
Darüber hinaus, gibt es bereits Pläne für „intelligente Stromnetze“, welche die Elektroautos einbinden und so Stromspitzen durch die Antriebsakkus aufgefangen werden können.

Mythos 8 - "Das kostet Arbeitsplätze."

Arbeitsplätze: Die E-Offensive von Volkswagen sichert Beschäftigung.

Ein Elektroauto lässt sich mit etwa 30 Prozent weniger Aufwand herstellen als ein Verbrenner. Auf lange Sicht könnte es in der Automobilindustrie also weniger Arbeitsplätze geben. Umso wichtiger ist es, sich bei der Elektromobilität von Anfang an eine gute Marktposition zu erarbeiten. Denn je erfolgreicher ein Unternehmen das E-Auto vermarktet, desto sicherer sind seine Arbeitsplätze. Volkswagen treibt die Transformation daher aktiv voran und schafft mit seiner E-Offensive neue, langfristige Perspektiven für viele Tausend Mitarbeiter. Fast alle VW-Standorte in Deutschland sind an der neuen ID. Familie beteiligt. Alleine im Werk Zwickau werden rund 8.000 Menschen an der Produktion der ID. Modelle arbeiten. Mitten im Strukturwandel der Automobilindustrie steht das E-Auto so für nachhaltige Beschäftigungssicherung.

Mythos 9 - "Gefährlich leise."

Sicherheit in der Stadt: Das Elektroauto erzeugt künstliche Geräusche.

Anders als konventionelle Autos haben Stromer keinen Verbrennungsmotor und sind deshalb sehr leise. Wenig Lärm ist grundsätzlich ein Vorteil. Und auch für Fußgänger ist das E-Auto deshalb keine Gefahr. Der ID.3 wird bis zu einem Tempo von etwa 30 Stundenkilometern einen eigenen, futuristischen Sound erzeugen. Bei höheren Geschwindigkeiten reichen dann bereits die Abrollgeräusche der Reifen. Ab Sommer 2019 ist der Sound übrigens für alle E-Autos Pflicht. Und dank umfassender Assistenz- und Sicherheitssysteme bieten E-Autos wie der ID.3 auch sonst einen sehr hohen Sicherheitsstandard.

Mythos 10 - "Viel zu langsam!"

Das Elektroauto ist nicht nur schnell, sondern auch komfortabel.

Elektroautos machen Spaß. Vor allem beim Beschleunigen zeigt der E-Motor, dass er über viel Power verfügt. Wer das Play-Pedal durchdrückt, wird in die Sitze gepresst – fast wie im Flugzeug. Denn: Elektromotoren verfügen vom Start an über das volle Drehmoment. Dazu kommt die hochdynamische Straßenlage: Weil die Batterien im Fahrzeugboden das Auto regelrecht auf die Straße drücken, fährt sich der ID.3 satt und sportlich. Was technisch möglich ist, zeigt der ID.R: Der Weltrekordler beschleunigt in 2,74 Sekunden von 0 auf 100 Kilometer in der Stunde. Zudem können E-Autos mehr Beinfreiheit bieten, weil sie weder Verbrennungsmotor noch Schaltgetriebe und Mitteltunnel brauchen.

Mythos 11 - "Ach, wie langweilig."

Design: Die Fahrzeuge der ID. Familie sind echte Hingucker.

Es stimmt schon: Bislang haben sich Elektroautos sehr unauffällig präsentiert. Den Unterschied zwischen einem e-Golf und einem normalen Golf erkennen zum Beispiel nur Experten. Doch das ändert sich: Die ID. Familie von Volkswagen bekommt ein modernes, fast schon futuristisches Design mit Lichtelementen und feinen Kanten. Das Gleiche gilt für das Interieur. Da ein E-Motor deutlich weniger Platz braucht, können die Proportionen komplett neu gestaltet werden – und das kommt dem Design und dem Platzangebot im Innenraum zugute. Künftig wird es für jeden Geschmack und jeden Bedarf das passende E-Auto geben. Die ID. Familie reicht vom Kompaktauto über SUVs bis hin zum Lifestyle-Bulli.

Mythos 12 - "Lithium ist eh bald alle."

Batterien: Lithium ist genug da, Kobalt wird immer weniger gebraucht.

Rohstoffe sind ausreichend vorhanden. Mit den vorhandenen Lithium-Vorkommen ließen sich nach heutigem Stand der Technik bereits Batterien für Milliarden E-Autos produzieren. Zudem werden die Batterien ständig weiterentwickelt. So soll zum Beispiel der Anteil an Kobalt mittelfristig von rund zwölf auf sechs Prozent gesenkt werden. Die Rohstoffversorgung stellt also kein Problem dar. Und: Alte Batterien werden wiederverwendet. Langfristig ist eine Recyclingquote von bis zu 97 Prozent möglich. Seltene Ressourcen werden also immer weniger benötigt.

Die Herstellung von Batterien ist viel umweltschädlicher als die Produktion eines konventionellen Autos

Um die Umweltverträglich der beiden Konzepte seriös zu vergleichen, darf man nicht nur die Produktion der Fahrzeuge betrachten, sondern muss konsequenterweise auch die Herstellung der Treibstoffe, des Verbrauchs und den Schadstoffausstoß mit einbeziehen.
So hat das Elektroauto - auch wenn die Batterieproduktion tatsächlich sehr energieintensiv ist – die eindeutig bessere Ökobilanz als das sparsamste Verbrennermodell.

Übrigens: Moderne Lithium-Ionen-Akkus sind viel langlebiger als ihr Ruf. Nach 10 Jahren halten die meisten Akkus immer noch 80% der Kapazität. Darüber hinaus werden ausgediente Antriebsakkus für Stromspeicher in Wohnungen und Hotels verwendet und nach 20 Jahren können die Akkus entgegen der landläufigen Meinung sehr wohl umweltfreundlich recycelt werden.