VW T3 wurde erstmals im Mai 1979 vorgestellt. Zu diesem Zeitpunkt sind bereits knapp 4,5 Millionen Bullis der ersten und zweiten Generation über das Band gelaufen. Grund genug, auch im Hinblick auf den T3 – trotz der Wirtschafts- und Ölkrise – äußerst positiv in die Bulli-Zukunft zu blicken. Und die Verantwortlichen sollten nicht enttäuscht werden: Zwischen 1979 und 1992 kamen etwa 1,3 Millionen T3-Exemplare von Hannover aus auf den Markt.
Geändert hat sich beim T3 schon in der Anfangszeit einiges. Äußerlich hat sich der liebenswerte rundliche Bulli zum eckigeren Bus-Typ entwickelt. Weg vom Käfer hieß die Devise. Dafür wurde der Radstand um 60 mm vergrößert (auf 2460 mm) und auch etwas mehr in die Breite ging der neue Transporter. Folglich freuten sich die Bulli-Fans über mehr Platz im Transporter. Auf der technischen Seite wurden anfänglich luftgekühlte 4-Zylinder-Boxermotoren verbaut, ab 1982 stieg man bei VW auf wassergekühlte Motoren um.
Besser fahrbar und vor allem wendiger wird der T3 mit der neuen Zahnstangenlenkung, die sich als zuverlässig und wartungsfrei erweist. Nicht zuletzt wegen der Einzelradaufhängung stellt sich ein gewisses Pkw-Fahr-Feeling ein. Die T3 werden mit einer progressiven Federung und Teleskopstoßdämpfern versehen. Neben Modellen mit Heckantrieb gab es auch Syncro-Modelle mit Allradantrieb.
1992 wird die Produktion des T3 mit seinen Modellvarianten Kastenwagen, Pritschenwagen, Multivan, Caravelle, Einsatzfahrzeug, Campingbus, Verkaufswagen und Kombi eingestellt. In Südafrika stellt man zwei Modelle (Caravelle und Microbus) für den afrikanischen Markt noch bis 2003 her. Aufgrund seiner großen Beliebtheit wurden 1992 in einer "Last Limited Edition" noch einmal 2500 T3 gebaut, wovon 2499 sehr schnell einen Käufer fanden. Der 2500. steht im Automuseum in Wolfsburg und hat noch nicht viele Kilometer auf dem Buckel.