Dieses Fahrzeugmodell ist zur Zeit leider nicht mehr verfügbar...
Offiziell hat der mittlerweile sehr seltene Kleinlieferwagen von Volkswagen die Bezeichnung Typ 147, deutlich bekannter dürfte er den meisten Oldtimer-Liebhabern jedoch unter dem Spitznamen Fridolin sein.
Wie der Typ 147 zu diesem Spitznamen kam, lässt sich nicht mehr genau nachvollziehen. Die Legende besagt jedoch, dass in der Produktion bei Westfalia ein Arbeiter gesagt haben soll: „...er sieht aus wie ein Fridolin!” Und da Fridolin so viel sympathischer klingt als Typ 147, und der Name dem Modell eben auch wunderbar zu Gesicht stand, hat sich „Fridolin“ auch gegen den Willen des Auftraggebers Bundespost schnell als Modellbezeichnung eingebürgert.
In Auftrag gegeben wurde die Entwicklung des Fridolin bei Volkswagen von der Deutschen Bundespost, nachdem ein Großversuch mit dem „Goggomobil-Transporter“ an dessen luftgekühltem Zweizylinder-Zweitaktmotors und dessen starken Beanspruchung durch des post-typischen Kurzstreckenverkehrs scheiterte.
Mangels geeigneter, auf dem Markt befindlichen Automobiltypen wandte sich die Behörde 1962 an Volkswagen um einen Kleintransporter mit „arbeitspsychologisch optimaler Ausstattung zu einem günstigen Anschaffungspreis” zu entwickeln. Die besonderen Anforderungen der Bundespost waren eine mögliche Nutzlast von mindestens 400 Kilogramm, ein mindestens zwei Kubikmeter großer Laderaum, der vom Führerhaus erreichbar sein sollte und Schiebetüren, da sich die Klapptüren im Innenstadtbereich als zu unpraktisch erwiesen hatten.
Mangels geeigneter, auf dem Markt befindlichen Automobiltypen wandte sich die Behörde 1962 an Volkswagen um einen Kleintransporter mit „arbeitspsychologisch optimaler Ausstattung zu einem günstigen Anschaffungspreis” zu entwickeln. Die besonderen Anforderungen der Bundespost waren eine mögliche Nutzlast von mindestens 400 Kilogramm, ein mindestens zwei Kubikmeter großer Laderaum, der vom Führerhaus erreichbar sein sollte und Schiebetüren, da sich die Klapptüren im Innenstadtbereich als zu unpraktisch erwiesen hatten.
In den 10 Jahren von 1964 bis 1974 wurden dann 6139 Fahrzeuge des Typ 147 gebaut, von denen rund 85% an die Bundespost geliefert wurden. Der Rest ging, in teils leicht modifizierter Form, an die Schweizer Post PTT und die Lufthansa.
Um die Kosten für diese Neuentwicklung möglichst gering zu halten, wurde der Fridolin weitgehend aus den Fahrzeugteilen bestehender Modelle konzipiert. So stammen zum Beispiel die Achsen, Motor und Getriebe vom Käfer, das Chassis vom Karmann-Ghia, die Scheinwerfer vom Typ 3 und die Motorklappe und weitere Teile vom T1.
Heute sind nur noch schätzungsweise 30 bis 40 Exemplare in Deutschland zu finden und weltweit existieren schätzungsweise noch insgesamt um die 200 Modelle.